Föhnsturm, 09.10.24 – geschlossen

Ex Hurrican Kirk hat sich bei Europa in ein Randtief verwandelt das von her Frankreich, die Schweiz in der Nacht zum Donnerstag relativ nahe westlich passierend, morgen über Deutschland Richtung Nordsee bewegt. Es löst am Mittwoch Abend in den Föhngebieten stürmischen Föhn , am Jura starke Böen, und am frühen Morgen beim Durchzug der Kaltfront auch im Flachland und den Alpentälern teils starken Westwind aus.
Im Gebiet Ybrig werden ab 20:00 bis ca. 02:30 teils starke oder stürmische Föhnböen erwartet. Am frühen Donnerstagmorgen beim Durchzug einer Kaltfront und teils noch am Vormittag sind stärkere Böen aus West oder Nordwest zu erwarten. Diese Meldung ist knapp über der Stufe Hinweis als Warnung klassifiziert. Stand derzeit sind keine grossflächigen Windwürfe oder Schäden zu erwarten. Wälder sollten zwischen Mittwochabend und Donnerstag Vormittag wenn möglich troztdem gemieden werden.

Marty Stefan, 09.10.24 12:55

Update:
In den Föhnorten im Talkessel Schwyz wurden am frühen Abend Windspitzen von teils deutlich über 100 km/h pro Stunde gemessen. Der Föhn blies dann weiter bis etwa nach Mitternacht. Auch im Gebiet Ybrig gab es starke, teils stürmische Böen. Im Kanton Schwyz wurden einzelne Windwürfe gemeldet, im Gebiet Ybrig sind bisher keine Meldungen darüber bekannt. Auch über grössere Schäden gibt es keine Berichte. Grossflächige Windwürfe sind höchstwahrscheinlich nicht entstanden. Etwas nach 21:00 gab es in Oberiberg einen kurzen, ca. 10 minütigen Stromausfall. Die Kaltfront, die gegen den frühen morgen vom Donnerstag an die Alpen zog brachte nochmals böigen Wind. Es gab dabei auch starke Böen im Flachland. Auch dabei sind keine grösseren Schäden oder Probleme bekannt, insbesondere aus unserer Region. Das Randtief, das aus dem Ex-Hurrican Krik in Südwesteuropa zu eine Sturmtief wurde zog nun im Verlauf vom Vormittag Richten Nordosten über Deutschland ab. Die Warnmeldung ist damit geschlossen.